RPAsset & ED3 - erfolgreiches Projekttreffen und Workshop in Düsseldorf

 

Anfang/ Mitte 2019 formierten sich Spezialisten der Robotic Process Automation (RPA) aus den verschiedensten Branchen und Institutionen im Rahmen eines öffentlich geförderten Projekts der AIF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen), um gemeinsam an der Einsatzoptimierung von RPA zu arbeiten. Ziel des projektbegleitenden Ausschusses ist die Entwicklung einer optimalen RPA-Einführungsstrategie für klein- und mittelständige Unternehmen und die Bewältigung der damit verbundenen Barrieren/Herausforderungen.

Düsseldorf 31.01.2020 - Die Robotic Process Automation birgt viele Möglichkeiten für Wirtschaft und Industrie. Dazu gehören vor allem Einsparpotenziale, Steigerung der Prozessqualität und Entlastung der Mitarbeiter. Um diese Potenziale auch in klein- und mittelständigen abschöpfen zu können, nahm sich das Projektteam, bestehend aus Vertretern des IPRI (International Performance Research Institute gGmbH), der TU München des FIR e. V (RWTH Aachen) und vielen weiteren Unternehmen der Aufgabe an, die Entwicklung einer RPA-Einführungsstrategie für genau diese Unternehmen voran zu bringen.

Nach dem ersten Treffen am 28.06.2019 in Aachen fand nun Ende Januar 2020 das zweite Meeting, verbunden mit einigen Workshops, am IPRI in Düsseldorf statt. Zielsetzung der Tagung war hauptsächlich die Entwicklung eines Werkzeuges zur Bewertung von RPA-Anwendungen für Administrationsprozesse, der Gestaltung des Modellierungsprozesses für RPA-Anwendungen und die Identifizierung geeigneter Algorithmen für automatisierte Prozessschritte mit enthaltener Entscheidungskomponente.

Während einer Keynote der TU München machten sich inhaltliche Überschneidungen und sogar Ergänzungen zu diversen Problemstellungen mit dem Forschungsprojekt ED3 („enabling data driven decisions“) bemerkbar. Hierbei lag vor allem der Fokus auf der Untersuchung von Verzerrungen in der Entscheidungsfindung und der damit verbundenen Rolle von Data Analytics.  Des Weiteren wurden diverse Einflussfaktoren auf die Akzeptanz datengetriebener Ergebnisse in Bezug auf den Einsatz verschiedener Erklärmethoden analysiert, ausgewertet und auf die Herausforderungen des RPAsset angewandt.
Am Nachmittag befasste sich das Projektteam mit den verschiedenen Stufen der kognitiven Automatisierung, welche Vorteile die jeweiligen Stufen beinhalten und welche Bereiche der Wertschöpfungskette damit bedient werden können, um die Potenziale der verschiedenen Automatisierungen so effizient wie möglich nutzen zu können.

Anschließend wurden, in Form eines Workshops, Prozesse aus verschiedenen Geschäftsfeldern, wie Order to Cash (O2C), Record to Report (R2R), Purchase to Pay (P2P) und Hire to Retire (H2R) gesammelt, auf ihr kognitives Automatisierungspotenzial untersucht, und Prozessmodelle für die verschiedenen Geschäftsfelder erarbeitet.

Mit der Besprechung des weiteren Vorgehens fand die Tagung ihr Ende und das Team konnte auf einen sehr aufschlussreichen, produktiven Tag zurückblicken.

Bei weiteren Fragen oder Interesse am Projekt RPAsset / ED3 erreichen Sie uns über www.palmer.gruppe.de oder per Mail unter: info@ palmer-gruppe.de